Bodenradar – Kampfmittel – Bombenblindgänger
Bombenblindgänger in knapp 1 m Tiefe. Typisches „Klingeln“ des metallischen Körpers. Möglicherweise an einer faziellen Grenze im Untergrund zum Stillstand gekommen.
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Kampfmittelräumung – Blindgänger-Suche entlang von Bahnstrecken
Einsatz von Magnetfeldmessungen und elektromagnetischen Induktionsverfahren absolut illusorisch. Aber: Bodenradar!
Array von 4 Bodenradar-Antennen (500 MHz) zur Bombenortung im Gleisbett.
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Bodenradar und Die unmagnetische Bombe und die Illusion der Kampfmittel freien Gelände
Die bei der Kampfmittelräumung nach wie vor favorisierte und eingesetzte passive Magnetfeldmessung hat gravierende Nachteile, die physikalisch/geophysikalisch begründet sind, seit zwei Dekaden immer wieder angemahnt aber heute immer noch weitgehend ignoriert werden. Die bei Kampfmitteln existierende, vielfach starke remanente Magnetisierung sollte alle Versuche und regelmäßig praktizierten Berechnungen verbieten, aus den gemessenen magnetischen Anomalien die Größe von Verdachtsköpern zu ermitteln; sie sind unzulässig und grundsätzlich zum Scheitern verurteilt. Die remanente Magnetisierung kann ferner zu irreführenden Modellierungen der räumlichen Lage von vermuteten Blindgängern führen. Im Rahmen des Signal-Rausch-Verhältnisses von Nutz- und Störsignal bleiben wegen einer remanenten Magnetisierung Kampfmittel wie z.B. Bombenblindgänger unerkannt und können weiterhin selbst auf freigegebenen Flächen im Untergrund existieren.
Aktive geophysikalische Sondierungen mit Bodenradar oder elektromagnetischen Induktionsverfahren unterliegen diesen Problemen und Einschränkungen nicht.