Bodenradar und Rammkernsondierungen

Bodenradar und Bohrungen Bohraufschlüsse – Rammkern-Sondierungen: Was Ramm(kern)sondierungen nicht sehen – und was nicht im Baugrund-Gutachten steht.

Nach wie vor ist es bei Ingenieurbüros üblich, auf Bohraufschlüsse und Rammkern-Sondierungen zu vertrauen – mit häufig fatalen Folgen. Der Fall einer Mehrkosten-Geschichte von 1 Mill. Euro hat die Runde gemacht, weil das Ingenieurbüro bei einer Baugrund-Untersuchung für ein großes Gebäude den Bohrabstand auf 40 m gewählt hatte und genau dazwischen eine geologische Verwerfung unter dem bereits halb fertigen Rohbau entdeckt wurde. Das sei nicht vorhersehbar gewesen, weil die Störungszone durch das Bohrraster gefallen sei – so das staatliche Bauamt, das offensichtlich zuvor noch nie was von Geophysik gehört hatte.

Auch im kleineren Rahmen kann das Vertrauen auf die Rammkern-Sondierungen der Ingenieurbüros bei Bauwerksmaßnahmen und Baugrund-Erkundungen dem Auftraggeber bös und kostspielig mitspielen. Bohraufschlüsse bringen wohl mehr ein als eine preisgünstige Geophysik, die zudem keine Rasterlücken offen lässt, in die dann das Haus hineinfällt. Bodenradar beim Baugrund – genau das ist es.

Den Rammkern-Sondierungen soll überhaupt nicht die Existenzberechtigung abgesprochen werden. Aber sie sind tunlichst NACH der Geophysik und dann ganz gezielt an Auffälligkeiten der Geophysik niederzubringen, was die Anzahl der RKS stark reduzieren und dem Bauherrn/der Bauherrin ordentlich Kosten sparen kann.

Hübsche konkrete Beispiele aus der Bodenradar-Praxis (bzw. der Praxis der Rammkernsondierungen) folgen.

Bodenradar und Rammkernsondierungen, der entscheidende Unterschied

Bodenradar 300 MHz

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Bodenradar 200 MHz

Was die Rammkernsondierungen nicht sehen und was nicht im Baugrund-Gutachten steht ….